Martin Folz studierte an der Musikhochschule Saarbrücken Orgel, Gesang und Chorleitung (Diplomprüfung bei Volker Hempfling). Als Mitglied im Stuttgarter Kammerchor (Leitung: Frieder Bernius) entwickelt er seine Affinität zum Chorgesang. Ein Meisterkurs bei László Heltay im Jahr 1992 war wegweisend für seine Profilierung als Chorleiter. Martin Folz arbeitete 10 Jahre als Kirchenmusiker bevor er im Jahr 1990 als freischaffender Dirigent und Komponist den Weg in die Selbständigkeit wählte. Der Internationale Chorwettbewerbs in Riva del Garda zeichnete ihn im Jahr 1998 dals besten Nachwuchsdirigenten aus, im gleichen Jahr wurde Martin Folz Chorleiter-Stipendiat des Deutschen Musikrats. Als Leiter des Friedrich-Spee-Chor, Trier, profitierte er 1993 bis 1998 von der Zusammenarbeit mit Leopold Hager und dem Orchestre Philharmonique Luxembourg. Im Jahr 1985 gründete Martin Folz den MännerKammerchor ensemble 85, mit dem er nationale wie internationale Chorwettbewerbe gewann.

Als Dirigent des Sinfonischen Blasorchesters Wemmetsweiler und Intendant des Events „Blech im Bruch“ in Beckingen schärft er sein Profil im Bereich der sinfonischen Blasorchesters. Die Gründung des Kinderblasorchesters „Klanghaufen“ erschien im Jahr 2008 nur logisch.

In den letzten Jahren gewinnt seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen immer größere berufliche Bedeutung. 1998 gründete er mit seinen Kollegen in Luxemburg, Belgien und Frankreich den grenzüberschreitenden Jugendchor Robert-Schuman-Chor. Seit Herbst 2002 hat er einen Lehrauftrag für Kinder- und Jugendchor am Conservatoire de Musique du Nord, Ettelbruck und Diekirch. Mittlerweile engagiert er sich an drei Grundschulen der Region Trier als Schulchorleiter. Die Chorwerkstatt ga:ly:le:o, mit den Standorten Tawern und Trier, bietet Kindern ab 4 Jahren einen ersten Einstieg in das Chorsingen.

Gemeinsam mit Carola Ehrt leitet er seit dem Jahr 2001 das Europäische Zentrum für Chorkultur, das sich für grenzüberschreitende Chorprojekte und Workshops einsetzt.